Lords of the Fallen im Test

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Releasetermin: 30.10.2014

Medientyp: Blu-ray, Download
Genre: Action-RPG
Entwickler: Deck13 Interactive
Herausgeber: CI Games

 

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Lords of the Fallen hat im Vorfeld hauptsächlich für ein Gesprächsthema gesorgt: Wie sehr ähnelt es Dark Souls? Auch wenn die Entwickler diesen Vergleich nicht selbst ins Rollen gebracht haben, sondern Spieler und Journalisten die Parallelen zogen, muss man einige Ähnlichkeiten tatsächlich zugeben. Das Steuerungsschema ist nahezu identisch, Kämpfe legen großen Wert auf Timing im Angriff und Ausdauer-Einteilung. Beim virtuellen Tod werden alle Erfahrungspunkte beim Ort des Sterbens hinterlassen. Spieler der beliebten From Software-Reihe werden sich hier sofort gut aufgehoben fühlen. Doch kann der Titel auch auf eigene Weise punkten? Ich habe mich in die Rolle von Harkyn begeben und berichte, wie Lords of the Fallen sich als eigenständiges Spiel schlägt.

 

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Langweiliger Knacki

Der Titel erzählt die Geschichte einer Welt, in der Straftaten lebenslänglich bestraft werden und die Anführer der Menschheit durch ihre harte Bestrafung alle Sünden eindämmen. Wir werden mit Hauptcharakter Harkyn vertraut gemacht, der sein Leben als Krimineller weggesperrt von allem Lebenden verbringt. Sein Gesicht ist verziert von runischen Tattoos – jede Tätowierung steht für eine begangene Sünde. Der Mönch und Gefängniswärter Kaslo ist um die Menschheit besorgt, als sich die „Wegpforte“ öffnet und eine dämonische Rasse namens Rhogar auftaucht. Kaslo sieht in Harkyn den Retter der Welt, der die Rhogar zerschlagen kann, und befreit den Sträfling. Gemeinsam mit Kaslo macht sich Harkyn also auf, die Diener des „Gefallenen“, einer böswilligen Gottheit, zu töten. Auf seinem Weg trifft der Protagonist nicht nur auf Rhogarfeinde und -bosse, sondern auch auf Überlebende, die den Kriminellen unterschiedlich ansehen. Während manche Figuren Harkyn lieber wieder hinter Gittern sehen würden, legen andere Charaktere ihre Hoffnungen auf den ungewöhnlichen „Helden“. Die Präsentation der Story fällt etwas mager aus. Während mich eine spektakuläre Auftaktsequenz noch staunen ließ, werden sämtliche Gespräche nicht in Zwischensequenzen ausgelagert, sondern in Echtzeit abgehalten. Harkyn stehen stets mehrere Antwort- bzw. Themenmöglichkeiten zur Wahl, die eine Auswirkung auf die Handlung haben. Sämtliche Figuren leiden unter schlechten Gesichtsanimationen und das Gesprochene passt nur selten zu den Mundbewegungen. Auch haben nur die wenigsten Charaktere etwas Wissenswertes zu sagen, sodass mir kaum ein NPC nach dem Spieldurchgang im Kopf geblieben ist. Hauptcharakter Harkyn leidet ebenfalls an einer schlechten Umsetzung. Während seine Hintergrundgeschichte wirklich viel hergeben würde – der Sträfling, der in die Rolle des Helden „gezwungen“ wird – macht sich kaum eine Persönlichkeit bemerkbar. Harkyn ist schroff – und leider ziemlich langweilig. Auch der Verlauf der Story kann kaum an den Auftakt heran reichen. Im Grunde genommen geht es in der Handlung einzig und allein nur darum, dass Harkyn die Rhogar töten muss. Hier wird unglaublich viel Potential verschenkt und es wirkt, als sei den Entwicklern nach der Errichtung eines interessanten Storyausgangs die Lust vergangen, die Handlung weiterzuschreiben.

 

Wichtige Entscheidungen

Anders als in vielen anderen Rollenspielen kann die leibliche Gestalt vom Protagonisten nicht verändert werden. Stattdessen wird Harkyn eine von drei Rollen zugewiesen: Krieger, Kleriker oder Schurke. Hier bediente man sich bei der Genre-typischen Rollenverteilung: Der Krieger ist der starke Tank, der viel Schaden einstecken und im Nahkampf viel austeilen kann. Der Kleriker ist mit mittelklassischer Rüstung ausgestattet und richtet mit seinen Zaubern Schaden an. Der Schurke kann mit zwei Waffen gleichzeitig ausgerüstet auf die Rhogar losgehen und zeichnet sich durch Schnelligkeit aus, obwohl seine Angriffe nicht zu den stärksten gehören. Zusätzlich zur grundlegenden Klasse, die insbesondere die Basis-Attributswerte bestimmt, gilt es, eine Fertigkeitsklasse auszuwählen. Jeder dieser Klassen zeichnet sich durch eine Art Skillbaum mit vier freischaltbaren Fähigkeiten aus, die jeweils zweifach aufgestuft werden. Durch „Täuschung“ können beispielsweise mit „Mimikry“ alle Aktionen für eine kurze Zeitspanne kopiert werden, sodass alle Angriffe den doppelten Schaden verursachen. „Prügel“ konzentriert sich darauf, mit offensiven Zaubern den Schaden zu erhöhen. „Trost“ bietet neben „Obdach“, eine Art Schutz- und Heilzauber, auch eine Fähigkeit, um die Gegner für kurze Zeit zu verlangsamen. Schon vor Spielbeginn also trifft man eine Entscheidung, die das kommende Spielgeschehen maßgeblich beeinflusst. Vor allem die Wahl der Magieklasse ist immens wichtig. Es ist also ratsam, bei der Wahl allen Merkmalen Beachtung zu schenken. Die Charakterklassenwahl ist ein kleineres Problem, da alle Klassen auch alle Waffen- und Rüstungsarten tragen können – mit Ausnahme der schwersten Waffenklasse.

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Taktik on-the-fly

Spielern steht es frei, Waffen und Schilder nach Belieben auszurüsten. Sowohl in der Spielwelt als auch nach dem Töten von Gegnern kann in Loot neue Ausrüstung gefunden werden. Es gibt Äxte, Hammer, Stäbe, Schwerter und Dolche, die sich in Stärke, Energieverbrauch und Schnelligkeit deutlich unterscheiden. Einige Waffenarten werden zweihändig gegriffen, andere einhändig, wodurch das Tragen eines Schilds möglich wird. Auch hier gibt es die verschiedensten Arten, die von leicht, aber Schaden durchlassend bis hin zu schwer, aber nahezu komplett Schaden abweisend reichen. Mit diversen Rüstungsteilen für alle Körperpartien, die sich ebenfalls in Nützlichkeit und Gewicht unterscheiden, wird die Personalisierung der Figur abgerundet. Schnell hat man genug Funde zusammen, um mehrere Rüstungskits anfertigen zu können. Während ich zu Anfang noch mit recht schwerer Rüstung unterwegs war, dafür aber nur leichte Waffen tragen konnte, habe ich schnell zu einer wesentlich leichteren Ausrüstung gewechselt. Dadurch bin ich einfacher zu verwunden, kann aber deutlich besser ausweichen. Gleichzeitig habe ich durch die leichten Rüstungsteile jede Menge Gewicht zur Ausstattung übrig, sodass ich eine schwere Waffe zur Hand nehmen kann, die verheerenden Schaden anrichtet. Ich hoffe ihr merkt schon, wie einfach das Spiel verschiedene Spielweisen möglich macht. Mit einem Favorisier-System, durch das alternative Rüstungsteile „on-the-fly“ per Tastendruck angelegt werden, ist auch während dem Kampf eine Abänderung des Vorgehens möglich. Mit den Triggern und den Schulterknöpfen kommen im Kampf die Waffen zum Einsatz. Mit R1 gelingen einfache Angriffe, R2 macht einen schweren Angriff möglich. Durch L1 bedient man, wenn eins ausgerüstet ist, das Schild und blockt, während L2 eine Schild-spezifische Aktion auslöst. In einem frühen Abschnitt des Spiels findet Harkyn einen Magiehandschuh, der drei Modi bietet: Eine Art explosive Granate, ein Distanzschuss und eine Druckwelle, die im Nahkampf hilfreich ist. Durch einfachen Knopfdruck kann der Modus gewechselt werden, man muss sich also nicht immer ins Ausrüstungsmenü stürzen. Auch die überschaubaren Magie-Aktionen sind durch Antippen der Kreis-Taste umzutauschen. Hält man Kreis gedrückt, wird der gewählte Zauber aktiviert. Auf den Viereck-Knopf wurde die Item-Wahl gelegt: Antippen wechselt auch hier durch, durch Gedrücktlassen wird das Item benutzt. Lords of the Fallen tut sich gut daran, viele Personalisierungsmöglichkeiten auch während dem Kampf zu bieten, wodurch das Spiel um eine gehörige Portion an Taktik erweitert wird.

 

Fordernd, aber immer fair

Die Kämpfe in Lords of the Fallen folgen einem ähnlichen Prinzip, das schon Demon’s und Dark Souls so erfolgreich machte: Jeder Feind könnte des Spielers Ende sein. Während es natürlich Unterschiede in den Gegnerarten gibt und so mehr und weniger gefährliche Exemplare in der Spielwelt lauern, kann man grundlegend sagen, dass die Gefechte stets eine Herausforderung sind. Hier spielt Timing eine wahnsinnig große Rolle und die erste Sache für eine erfolgreiche Spielweise ist das Lernen, wann der Zeitpunkt zum Zuschlagen gekommen ist. Es lohnt sich, das Verhalten der Feinde genaustens zu analysieren und auch jede Waffe vor der Benutzung reichlich auszuprobieren. Das selbe gilt natürlich für das Blocken und Ausweichen. Das A und O im Kampfsystem ist die Beherrschung der Gameplay-Elemente. Welcher Magie-Zauber macht wann am meisten Sinn? Wie groß ist die Reichweite des Granatenschusses des Magiehandschuhs? Wann muss ich erneut den Angriffsknopf drücken, um die laufende Attacke mit einer weiteren zu kombinieren? Über solche Fragen sollte man sich vor den Begegnungen mit den Rhogar Gedanken machen, um im Kampf zu überstehen. Ich empfand das Spiel zu keinem Punkt unfair, stets war mir auch nach dem Ableben bewusst, was der Grund dafür war. Ich bin der Meinung, dass einige der Zauber etwas zu stark ausgefallen sind und gelegentlich viel von der eigentlichen Herausforderung wegnehmen. Je nachdem, wie viele Gegner und welche Arten das Spiel auf den Spieler hetzt, ist der Titel mal mehr, mal weniger schwer. Lords of the Fallen hat eine gelungene Lernkurve, wodurch jedes Aufeinandertreffen mit Gegnern möglich, nie aber leicht erscheint. Besonders bei den Bossen kommt das Geschehen voll zur Geltung. Das Studieren des Angriffsschemas entscheidet über Leben und Tod. Der dritte Boss verfügt beispielsweise über eine Attacke, die das gesamte Umfeld zerstört – Harkyn eingeschlossen, mit nur einem Angriff. Die Rettung unter einem Torbogen stellt die einzige Lösung in dieser Situation dar, was man als Spieler natürlich erst einmal entdecken muss. Die Bosskämpfe dauern gerne einmal 20 Minuten, was sich ein wenig in die Länge gezogen anfühlt. Hat man erst einmal ein funktionierendes Muster zur Bezwingung eines Bosses gefunden, ist nur noch Geduld gefragt. Auf die leichte Schulter sollte man die Endgegner aber niemals, denn es reicht eine Unaufmerksamkeit, um wieder schlechte Karten zu haben. Egal ob Boss, kleiner oder großer Gegner – das Kampfsystem ist das Prachtstück von Lords of the Fallen!

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Herumirren und Schätze finden

Die Spielwelt ist grundsätzlich eine offene Welt, die in verschiedene Areale aufgeteilt ist. Es gibt meist eine übergeordnete Aufgabe zu lösen – wie und wo wir das machen, ist uns überlassen. „Finde Person X in Ort Y“ oder „Reise zum Tor Z“ lauten die Missionen, die es ohne sonstigen Informationen zu lösen gilt. Das Spiel gibt uns keine Karte und die Umgebungen sind vollgespickt mit etlichen Abzweigung, Abkürzungen und Sackgassen. Hier muss man auf gut Glück einen Weg wählen, sich auf sein Gedächtnis verlassen und die bereits besuchten Orte einprägen, sonst läuft man schnell im Kreis oder schlichtweg in die falsche Richtung. Dieses Konzept ist Genre-Neulingen gegenüber nicht gerade hilfreich, doch Abenteuer-Fans freuen sich darüber, quasi automatisch auf Entdeckungsreise zu gehen. Da die Hauptwege nicht bekannt sind, forscht man auf der Suche nach diesen Wegen alle möglichen Ecken des Spiels ab und entdeckt so viele der versteckten Schriftrollen mit Hintergrundinfos oder Schatztruhen. Es gibt massig Objekte zu finden und es ist ein tolles Gefühl, eine mächtige Waffe aufzufinden und all ihre Stärken zu ermitteln. Runen lassen sich erspähen, die beim Schmied entschlüsselt werden und anschließend Upgrade-Material darstellen. Jede Rune bietet individuelle Werte und unterschiedliches Nutzen. Waffen und Rüstung, die über einen freien Slot verfügen, können mit solchen Runen ausgestattet werden. Ebenfalls in der Spielwelt verteilt sind Tore in eine andere Welt, die sich nach dem nahe gelegenen Bosskampf öffnen und mit noch mehr Belohnungen auf die Spieler warten. Auch nicht fehlen dürfen Speicherpunkte, bei denen alle Statusleisten sowie Tränke gefüllt werden. Hier werden Kontrollpunkte aktiviert, sodass man nach dem Tod bei dem Speicherpunkt herauskommt, den man zuletzt aktiviert hat. Weiterhin sind diese Stellen dafür gedacht, Erfahrungspunkte zu sichern. An jedem Kontrollpunkt können angesammelte XP entweder für Zauber- oder Attributspunkte ausgegeben werden. Es ist stets eine Überlegung wert, die Erfahrung noch eine Weile bei sich zu behalten, um bei folgenden Feinden eine größere XP-Ausbeute zu haben. Das Töten von Gegnern steigert einen Multiplikator, der bei einem Kontrollpunkt-Besuch auf 1,00 zurückgesetzt wird. Es lohnt sich also, einen entdeckten Speicherpunkt auszulassen und erst beim nächsten die Erfahrungspunkte zu sichern. Das kann natürlich auch in die Hose gehen, denn beim Tod gehen sowohl der Multiplikator als auch alle XP in die Hose, noch dazu werden alle bereits erlegten Feinde neu gespawnt. Doch noch ist nicht alles verloren: Beim Todesort lungert eine Staubwolke mit den verlorenen Punkten – Dark Souls lässt grüßen. Es ist jedoch Vorsicht geboten: Bei einem weiteren Tod sind die Punkte wirklich futsch. Auch wenn wir zu lange brauchen, tritt uns das Spiel in den Hintern: Nach und nach verringern sich die XP. Das hat jedoch auch einen netten Nebeneffekt. Befindet sich Harkyn in der Nähe von verlorener Erfahrung, wird bei Verringerung der Punkte gleichzeitig die Gesundheit vom Spieler aufgestockt. Bei einem Bosskampf kann die Erfahrung beispielsweise strategisch aufgegeben werden, um vom Gesundheitsboost zu profitieren. Ich habe für die Story des Spiels rund 15 Stunden benötigt – einige Nebenquests eingeschlossen. Für alle optionalen Aufgaben wären sicherlich weitere 2-5 Stunden nötig, außerdem bietet der Titel die Möglichkeit des New Game+: Sämtliche Fortschritte aus dem ersten Durchgang werden übernommen, um einen noch mächtigeren Charakter zu formen. Da keinerlei Mehrspieler-Aspekte enthalten sind, ist der Umfang des Titels nicht gerade umwerfend, aber verkraftbar.

 

Probleme mit der Kamera: Diese Perspektive ist alles andere als hilfreich im Kampf
Probleme mit der Kamera: Diese Perspektive ist alles andere als hilfreich im Kampf

Hübsch auf Kosten der Performance

Das Spiel sieht an vielen Stellen wirklich gut aus – allen voran die Beleuchtung weiß zu gefallen. Gelegentlich sind sehr schöne Landschaften zu bestaunen und auch die Partikeleffekte können sich sehen lassen. Die düstere Stimmung wird toll von der grafischen Umsetzung unterstützt. Unglücklicherweise leidet die Optik darunter, stets eine sehr ähnliche Szenerie abzuliefern. Viele Areale gleichen einander in einem erschreckendem Ausmaß und auch die Gegnervielfalt ist nicht besonders groß ausgefallen. Die Farbpalette des Spiels ist nicht sonderlich hoch ausgefallen, sodass sich uns hauptsächlich dunkle, graue Töne bieten. Der gebotene Soundtrack ist stimmig und auch die deutsche Sprachausgabe ist solide. In technischer Hinsicht habe ich dennoch ausreichend zu meckern. Bereits vor Spielstart wartet ein rund 5 GB großer Patch, der bereits viele technischen Probleme auszumerzen verspricht. Dennoch ist der Titel nicht frei von Fehlern. Ich habe zwar selten, aber in diesen wenigen Fällen wirklich störendes Screen-Tearing bemerkt. Ebenso geht die Framerate regelmäßig in die Knie und das Spiel hat Probleme, die angepeilten 30 FPS zu halten. Auch die Kontrolle über die Kamera ist nicht immer ideal. Bei Kämpfen in engen Gängen kann es schon einmal passieren, dass die Kamera Probleme hat, das Geschehen ausreichend zu zeigen. Das fällt besonders bei großen Rhogar-Feinden auf. Die Kamera-Probleme halten sich in Grenzen, sind aber unglaublich störend, da es überlebenswichtig ist, stets die ganze Action im Blick zu halten. Hoffentlich wird dieser Aspekt durch weitere Patches noch ausgebessert. Es kommt zwar nie zu dem Ausmaß, dass der Titel unspielbar wird, doch können die Probleme, insbesondere wenn sie gleichzeitig auftreten, den Spaß am Spiel deutlich trüben.

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Fazit

Lords of the Fallen scheint grundsätzlich vollends zu verstehen, was sich Fans von Action-RPGs dieser Sorte wünschen. Das Kampfsystem verlangt Einarbeitung und Strategie, die Gefechte sind herausfordernd, aber nie unfair und die Belohnung in Form von zahlreichem Loot und Erfahrungspunkten fällt überaus befriedigend aus. Leider kämpft der Titel auch mit einigen unschönen Elementen. Die Story und die Charaktere sind uninspiriert und fast schon langweilig, der Umfang hätte größer sein können und die technischen Probleme hinterlassen einen bitteren Nachgeschmack. Und trotzdem, auch wenn es deutlich von Dark Souls inspiriert ist und bei weitem nicht so ausgefeilt wirkt, hatte ich eine riesige Menge Spaß mit Lords of the Fallen. Wer eine knackige Herausforderung schätzt, sollte dem Spiel eine Chance geben!

 

Positiv-Icon Spaßiges Kampfsystem, das die Erlernung aller Mechaniken erfordert
Positiv-Icon Stets Taktikwechsel möglich, auch im Kampf

Positiv-Icon Kämpfe sind fordernd, Bezwingungen fühlen sich befriedigend und belohnend an

Positiv-Icon Zocken um XP – weitermachen oder absichern?

Positiv-Icon Grafik mit hübschen Momenten

Negativ-Icon Story und Charaktere schwach ausgearbeitet

Negativ-Icon Ohne Multiplayer ist der Umfang nicht berauschend

Negativ-Icon Technische Probleme trüben den Spielspaß

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Hey Leute, ich bin der Dominik, Redakteur, und stürze mich für euch gerne in die aktuellsten News und Reviews der PS4 :)