Steep: Profi-Skifahrerin bei Videodreh tödlich verunglückt

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Vor zwei Tagen ist die schwedische Profi-Skifahrerin Matilda Rapaport Opfer eines tragischen Unglücks geworden. Im Alter von nur 30 Jahren verstarb sie durch die Folgen von Verletzungen, die sie sich sich vor etwa einer Woche bei einem Dreh für das Ubisoft-Videospiel Steep zugezogen hat.

Bei den Aufnahmen für ein Werbevideo zum Action-Sportspiel war Matilda Rapaport am 14. Juli auf einer Piste in den chilenischen Anden unterwegs, als sie von einer Lawine erfasst wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde sie lediglich von einem Helikopter aus gefilmt. Obwohl sie lebend geborgen werden konnte, verstarb sie nur wenige Tage später, am 18. Juli, im Krankenhaus. Grund hierfür waren Hirnschäden und Sauerstoffmangel. Dies war nicht das erste Mal, dass die 30-Jährige von einer Lawine getroffen wurde. Bereits vor zwei Jahren hatte sie einen ähnlichen Unfall, den sie damals ohne folgenschwere Verletzungen überstanden hatte. Weniger als zehn Monate ist es her, dass sich die Profi-Sportlerin in einer Video-Zusammenarbeit mit Redbull ihren Ängsten stellte und gegenüber der Öffentlichkeit darüber sprach.

Gegenüber der schwedischen Zeitung Expressen äußerte sich der französische Publisher von Steep, Ubisoft, zum ergreifenden Tod der Sporterlin:

„Wir waren zutiefst getroffen, als wir vom Tod der bemerkenswerten schwedischen Freeskiing-Sportlerin Matilda Rapaport erfahren haben. Während eines Videodrehs in Chile am Donnerstag, dem 14. Juli, wurde Matilda von einer Lawine getroffen. Trotz der medizinischen Versorgung und Behandlung über die folgenden Tage, war es nicht möglich ihr Leben zu retten. Matildas Mut, ihre Leidenschaft und ihr Wunsch, ihren geliebten Sport mit der Welt zu teilen waren eine große Inspiration für andere Sportler und für uns alle. Dieser tragische Unfall hat uns tief getroffen. Unsere Herzen und Gebete sind in dieser schwierigen Zeit bei ihrem Ehemann und ihrer Familie.“

Die Tochter der schwedischen Schauspielerin Alexandra Rapaport bleibt nicht nur wegen ihrer Erfolge, wie etwa beim Freeskiing-Turnier Xtreme Verbier 2013, in Erinnerung. Viel mehr war sie eine große Inspiration für Sportler und Fans auf der ganzen Welt. Umso tragischer erreicht uns die Nachricht über den Tod der Skifahrerin, da sie erst vor Kurzem aus glücklichen Anlässen für Schlagzeilen sorgte. Im April heiratete sie Mattias Hargin, der sich ebenfalls als Wintersportler einen Namen gemacht hat. Ob der Tod von Matilda Rapaport Auswirkungen auf die Entwicklung oder Vermarktung von Steep hat, ist noch unklar. Aktuell ist die Veröffentlichung des Sportspiels für den Dezember diesen Jahres angesetzt. Sofern es Neuigkeiten gibt, erfahrt ihr diese natürlich bei uns.

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der verstorbenen Matilda Rapaport. Wir wünschen ihrer Familie, sowie ihren Freunden und Bekannten, die Kraft, die sie in dieser schweren Zeit brauchen.

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