Jahr für Jahr bringt EA einen neuen Teil der FIFA-Reihe auf den Markt. Und auch wenn man meinen könnte, das Spiel wird von Jahr zu Jahr besser, so ist das nicht unbedingt der Fall. Es gibt einige FIFA-Fans, die – vor allem mit Blick auf FIFA 22 – ihren Blick in Richtung Vergangenheit werfen und sich nach den altbekannten Ausgaben sehen.

Aber welche FIFA-Teile haben für besonders viel Spaß gesorgt?

Nicht immer wurden die Veränderungen gut angenommen

Ganz egal, was passiert: Im September kommt der neue FIFA-Teil auf den Markt – und das Spiel wird gekauft, ganz egal, wie gut oder schlecht die Rezessionen auch sind. EA hat mit der FIFA-Reihe eines der erfolgreichsten Spiele-Franchises geschaffen. Nur durch Ultimate Team, einem Sammelkartenmodus, kann EA ein Drittel des Jahresumsatzes generieren.

Aber nicht immer sind Veränderungen, sofern es welche gibt, positiv bei den FIFA-Spielen. Das ist auch der Grund, wieso oft die alten Teile wieder ausgegraben und gezockt werden. Aber welche Teile waren in den letzten (fast) 30 Jahren besonders gut bzw. wurden von den Fans geliebt?

Natürlich scheiden sich hier die Geister: Während e-Sportler, auf deren Spiele sogar gewettet werden kann, wohl mehr die Spiele nach dem Gameplay bewerten, geht es dem Gelegenheitszocker mehr um die Grafik und die Vielfalt mit Blick auf zur Verfügung stehende Modi.

Zwischen mehr Tempo und Ultimate Team

FIFA 94. Heutzutage wirkt das Spiel veraltet und hölzern, aber der erste FIFA Teil gilt als Pionier und hat den Stein erst so richtig in Bewegung gebracht. Vor allem punktete das Spiel damit, dass man dem Schiedsrichter weglaufen konnte, bevor dieser die gelbe oder rote Karte gezückt hat. Einer der FIFA-Momente, an die sich vor allem ältere Semester gerne zurückerinnern werden.

FIFA 2001 war der erste FIFA-Teil, der auf der PlayStation 2 erschien. Für die damalige Zeit gab es einen enormen Grafiksprung. FIFA 2001 war daher der erste realistische Sport-Simulator, der auf den Markt gekommen ist.

In FIFA 13 wurde das Tempo zur Geheimwaffe. Konnte man bislang mit schwächeren Mannschaften problemlos starke Gegner besiegen, so hat man mit FIFA 13 begonnen, individuelle Teams zu schaffen bzw. wurde der Fokus mehr auf das Tempo gelegt. Bessere Mannschaften waren automatisch schneller und konnten in weiterer Folge ihre Überlegenheit am Feld präsentieren. Und in FIFA 13 wurde erstmals der Karrieremodus aufpoliert. Das hat vor allem Offline-Spieler gefreut.

FIFA 14 hat erstmals den Ultimate Team Modus vorangebracht. Viele FIFA-Fans sind heute der Überzeugung, dass FIFA 14 den Ultimate Team Modus erst so richtig perfektioniert hat. Wobei es viele Fans der Reihe gibt, die der Meinung sind, Ultimate Team sei eine reine Abzocke und absolut fehleranfällig. Hier scheiden sich die Geister.

Man ist sich einig: FIFA 10 gilt als bester Teil der FIFA-Reihe

Besonders beliebt war auch FIFA 2003. Das deshalb, weil es auf allen Konsolen überzeugt hat – so auf der PlayStation 2, dem GameCube und auch auf der Xbox. Und FIFA 2003 wurde auch in FIFA 21 integriert – und zwar hier die Zielfernrohre beim Elfmeter oder Freistoß.

FIFA 11 und FIFA 12 gehören, so die Fans, ebenfalls zu den besten FIFA-Spielen der Reihe. Das deshalb, weil hier erstmals ein Online Modus geschaffen wurde und man neben Ultimate Team auch Pro-Clubs zur Verfügung gestellt hat.

Aber FIFA 10, so die Community, war das beste Spiel der Reihe. Einerseits, weil die Idee von Ultimate Team endgültig in den Vordergrund gerückt werden konnte, andererseits, weil das Spielsystem an die eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse angepasst werden konnte.

Das neue FIFA 23 kommt im September

Ganz egal, was EA rausbringt – die FIFA-Fans werden den neuesten Teil der Reihe kaufen. Auch wenn FIFA 21 kritisiert wurde, so gab es mit FIFA 22 einen neuen Teil der Reihe, der erwartungsvoll gekauft wurde. Verändert hat sich nicht viel: Die Schwächen bei Ultimate Team wurden nicht aus der Welt gebracht, in vielen Bereichen findet man auch keinen Unterschied zu FIFA 21. Aber man hat in FIFA 22 den Karrieremodus derart verändert, dass hier mit einem neugegründeten Verein die Karriere begonnen werden kann – das heißt, man muss keinen real existierenden Verein auswählen.

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