Call of Duty: Black Ops 3 – Awakening DLC im Test

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Releasetermin: 02.02.2016

Medientyp: Download
Genre: First-Person-Shooter
Entwickler: Treyarch
Herausgeber: Activision

 

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Mit „Awakening“ ist der erste DLC des Jahres für Treyarchs Call of Duty: Black Ops 3 nun mittlerweile seit einiger Zeit auf dem Markt. Wir haben den ersten Monat Vorsprung, den PS4-Spieler gegenüber Xbox One- und PC-Besitzern haben, ausgenutzt und Awakening auf Herz und Niere getestet. Wir verraten euch, wie sich die neuen Inhalte in das Spiel eingliedern und ob die neuen Maps auf voller Linie überzeugen oder eine herbe Enttäuschung sind.

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Fangen wir mit dem Inhalt an – was bietet die Awakening-Erweiterung den Spielern? Der Multiplayer bekommt vier neue Maps spendiert, während auch der Zombie-Modus eine neue Spielumgebung implementiert bekommen hat. Im Online-Multiplayer finden sich die Maps in einer exklusiven Playlists wieder. Es ist stets einfach, Spiele mit ausreichenden Teilnehmern zu finden, auch wenn die normalen Karten natürlich deutlich mehr Spieler bieten.

Skyjacked ist die erste Map im Bunde, die Black Ops 3 erweitert. Fans der Treyarch-Reihe werden allerdings schnell an den vorherigen Black Ops-Teil erinnert: Skyjacked ist eine leicht umgestaltete Version von „Hijacked“, die sich als beliebte Karte aus BO2 entpuppt. Das grundsätzliche Kartenlayout ist fast identisch, auch wenn einige Vorkehrungen getroffen wurden, um Wandläufe zu implementieren und die Nutzung des Jetpacks nützlich zu machen. Die Action findet hauptsächlich in der Mitte der Map statt, während die Untergrund-Wege kaum genutzt werden. Wer schnell zur gegnerischen Basis sprinten will, hat im Untergrund daher meist die Chance dazu und schleicht sich mit Glück hinter Feinde. Ich habe das Gefühl, dass die Map recht beliebt ist, da sie häufig im Voting gewinnt. Sowohl in Black Ops 2 als auch nun in 3 hatte ich Spaß mit der Umgebung, auch wenn das Recycling für Fans eine Enttäuschung sein könnte.

Gauntlet hingegen ist eine völlig neue Map, die sich durch drei verschiedene Wege auszeichnet. Als eine Art Militär-Trainingszone bietet sie drei unterschiedliche Umgebungen: einen Dschungel, ein verschneites Areal und ein Industriegebiet. Während letztgenanntes und der Dschungelweg recht schmal ausfallen, präsentiert die Schneelandschaft das größte Areal und bietet somit zumeist die größte Action. Im Dschungel hingegen bin ich auf viele Camper gestoßen, die sich im tropischen Grün der Umgebung durch Camouflage verstecken. Dies ist auch der Grund, weshalb ich Gauntlet am wenigsten von den neuen Maps mag, auch wenn ich spannende Gefechte im Schnee erlebt habe. Allen voran die Pflanzen überzeugen optisch, sodass Gauntlet zumindest ein wahrer Hingucker ist.

Rise zieht den futuristischen Krieg auf eine große Baustelle. Kräne und Gerüste zieren die Map und sind einmal mehr gelungen auf die Wandlauf-Fähigkeiten abgestimmt. Ähnlich wie in Gauntlet kommen hier mehrere Wege zum Einsatz. Während der zentrale Pfad ein recht freies Gebiet präsentiert, in dem sich häufig die Action abspielt, sind die engen Gassen links und rechts zumeist ruhiger. Auch bietet Rise eine Unterwasser-Passage, die sich die neuen Mechaniken im Wasser zu Nutze macht. Mir hat die Map nicht nur optisch, sondern im Design gut gefallen. Das Konzept der drei Wege ist bekannt, doch gibt es in Rise keinen Bereich, der mir deutlich als Schwäche hervorgetreten ist. In meiner Spielerfahrung wurde die Karte jedoch leider nicht allzu häufig gewählt – scheinbar ist der Großteil der Spieler von der Map also nicht so überzeugt wie ich.

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Das Beste zum Schluss: Splash rundet den neuen Inhalt für den kompetitiven Multiplayer ab. Hier spielen wir auf einem großen Wassererlebnispark. Das Start- und Endstück der Map weisen große Areale auf, inmitten der Karte hingegen präsentieren sich mehrere Routen durch Shops oder auch durch Rutschen. Rasante Close-Quater-Action wechselt sich also mit offenen Schussgefechten ab. In diesem Setting dürfen einmal mehr natürlich nicht die Unterwasser-Sequenzen fehlen – ich habe mich immer besonders über einen Kill beim Tauchen gefreut. Splash bietet mit seiner farbenfrohen Darstellung jede Menge visueller Highlights. Die Rutschen und Wasserbecken sind realistisch gestaltet, zudem sorgt umher spritzendes Wasser für einen netten Effekt. Als Fan von Erlebnisparks hatte ich auf Splash besonders viel Spaß!

Ebenfalls Teil des Awakening-DLC ist Der Eisendrache, ein neuer Schauplatz für den Zombie-Modus. Das Spielareal präsentiert sich auf einer mittelalterlichen Burg, die mich an die Wolfenstein-Serie erinnert hat. Der Eisendrache mag auf den ersten Blick recht überschaubar wirken, doch machen freizulegende Wege die Umgebung zum großen Gebiet. Mit überlegtem Vorgehen und cleverer Ausgabe der verdienten Ingame-Währung lässt sich Welle nach Welle an Zombie-Massen eliminieren. Die Map bietet ausreichend Geheimnisse, sodass Spieler nach dem ersten Durchgang bei weitem noch nicht alles gesehen haben. Ich bin zwar nicht der größte Fan des Zombie-Modus, doch hat der Eisendrache auch mich für eine beachtliche Zeit in den Bann gezogen.

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Fazit

Call of Duty: Black Ops 3 erhält mit Awakening eine tolle erste Erweiterung. Trotz Recycling einer alten Map überzeugt der Inhalt mit spaßigen Karten. Allen voran Splash ist für mich ein absolutes Highlight, das zudem optisch so richtig begeistern kann. Der Eisendrache erweitert den Zombie-Modus mit einer gelungenen Umgebung, die sich schaurig schön präsentiert und an Wolfenstein erinnert. Der Preis von 14,49€ ist ein solider Preis für fünf neue Spielumgebungen, die mich weitestgehend allesamt überzeugen konnten. Fans des Basis-Spiels können beherzt zugreifen – vor allem auch, da die Spielerzahlen von Awakening nach wie vor hoch ist.

Wertung im Einzelnen
Umfang
8
Map-Qualität
9
Spielspaß
9
Grafik und Sound
9
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Hey Leute, ich bin der Dominik, Redakteur, und stürze mich für euch gerne in die aktuellsten News und Reviews der PS4 :)