Trotz eines problematischen Starts und anhaltender Probleme hat Payday 3 seine Produktionskosten innerhalb von nur zwei Wochen nach der Veröffentlichung wieder eingespielt. Das angebotene Spiel erhielt anfangs gemischte Kritiken und litt unter Serverabstürzen, was seine Popularität im Vergleich zu seinem Vorgänger Payday 2 beeinträchtigte. IGaming-Welt hat aber so was schon mal erlebt, wenn es um League of Legends Wetten ging.
Während der finanzielle Erfolg von Payday 3 ein positives Ergebnis für den Entwickler und Publisher anstrebt, könnten die anhaltenden Frustrationen und die mangelnde Kommunikation mit der Community den langfristigen Erfolg und das Engagement der Spieler hinterfragen.
Publisher Deep Silver und Entwickler Starbreeze Studios haben verraten, dass Payday 3, obwohl der Start nicht perfekt war, sein Geld in nur zwei Wochen zurückverdient hat. Der neue Raubüberfall-Shooter hatte dennoch in letzter Zeit nicht viel Grund zum Feiern, denn der Start verlief nicht reibungslos und es gab immer wieder Probleme. Der Titel erhielt bestenfalls wie erwähnt gemischte Kritiken, und bedauerliche Serverabstürze machten ihn für lange Zeit unspielbar. Tatsächlich war Payday 2 eine Zeit lang nach dem Start zehnmal beliebter als Payday 3.
Zusätzlich zu diesen anfänglichen Problemen hat Starbreeze Studios seither auch damit zu kämpfen, das Spiel wieder auf Kurs zu bringen. Der erste Payday 3-Patch wurde mehrfach verschoben, und der Entwickler war gezwungen, sich wiederholt bei der Community für die anhaltenden Irritationen zu entschuldigen. Doch trotz all dieser Probleme scheint es gute Nachrichten für das Spiel und seinen Entwickler und Herausgeber zu geben.
Payday 3 Matchmaking-Probleme wurden behoben
Wie IGN berichtet, haben sowohl die Starbreeze Studios als auch der Deep Silver-Eigentümer Embracer Group bestätigt, dass Payday 3 das Geld, das für seine Produktion ausgegeben wurde, wie schon oben erwähnt, in weniger als zwei Wochen zurückverdient hat. Der Titel wurde am 21. September veröffentlicht und hat bereits bis zum Ende des Monats die Gewinnzone erreicht. Starbreeze-CEO Tobias Sjögren erklärte sogar, dass das Interesse am Spiel und die ersten Verkäufe alle Erwartungen übertroffen haben. Natürlich räumte er auch ein, dass sich die Verkäufe aufgrund von Serverstabilität und Bugs verlangsamten.
Diese Nachricht mag dazu beitragen, die Bedenken der Investoren zu zerstreuen, aber angesichts der anhaltenden Frustration unter den Fans ist es wahrscheinlich, dass das Spiel noch nicht über den Berg ist. Payday 3 hat Anfang November den Patch 1.0.1 veröffentlicht, der einige der größeren Fehler behebt, aber es ist noch nicht klar, ob dies ausreicht, um die Spieler vollständig zurückzubringen. Die Embracer Group ist in dieser Hinsicht weniger optimistisch und prognostiziert, dass die Rendite des Spiels in Zukunft unter den Erwartungen des Managements liegen wird.
Da Payday 3 als Live-Service-Spiel konzipiert ist, wird der Erfolg nicht an den kurzfristigen Verkaufszahlen, sondern an der langfristigen Bindung der Spieler gemessen werden. In dieser Hinsicht hat Starbreeze noch viel Arbeit vor sich. Der Entwickler von Payday 3 hat bereits im Oktober ein Update zum Fortschritt des Titels angeboten, aber im Allgemeinen wurde das Unternehmen dafür kritisiert, dass es nicht konsequent mit seiner Community kommuniziert. Wenn es dem Unternehmen nicht gelingt, die Fans davon zu überzeugen, Payday 3 eine zweite Chance zu geben, könnte die Zukunft des Spiels düster aussehen, unabhängig davon, ob es die Gewinnschwelle erreicht oder nicht. Die Fans werden voraussichtlich in den kommenden Wochen die Entwicklungen in der Spielerbasis und die zukünftigen Aussagen von Starbreeze aufmerksam verfolgen wollen.