Es dürfte keine Überraschung sein, dass die Branche der Videospiele überaus erfolgreiche Zeiten erlebt. Menschen aus allen Altersstufen spielen begeistert Videospiele. Von Kleinkindern bis zu Rentnern, alle sind mit dabei. Zudem haben die Videospiele den Weg von Konsole und PC bis aufs Smartphone geschafft – und sind damit überall und zu jeder Zeit verfügbar.

Da ist es ganz klar, dass der Beruf des Spiele-Designers zur Zeit einer der gefragtesten Jobs ist. Viele Menschen wollen ihr Hobby zum Beruf machen und dabei zusätzlich noch ordentlich Geld verdienen. Doch ist der Job des Spiele-Designers wirklich so attraktiv, wie es sich die meisten Menschen vorstellen? Und kann man dabei wirklich so viel Geld verdienen?

Um diese Fragen zu beantworten, nehmen wir den Beruf des Spiele-Designers heute ein bisschen genauer unter die Lupe. Was macht ein Spiele-Designer eigentlich genau, und wie sieht es mit der Bezahlung aus? Und die vielleicht wichtigste Frage: Wie wird man Spiele-Designer?

Was macht ein Spiele-Designer?

Im Prinzip macht ein Spiele-Designer genau das, was man sich unter dem Namen vorstellen würde: Er ist für die Gestaltung des Spiels zuständig. Das Spiele-Design ist damit ein Aufgabenbereich der Spielentwicklung, zusammen mit anderen Bereichen wie Programmierung, Sound-Design und Grafik.

Die wichtigsten Aufgaben eines Spiele-Designers sind die Gestaltung der Spielwelt, der Charaktere und aller sonstigen Elemente des Spiels. Auch die Vision des Spiels fällt unter den Aufgabenbereich eines Spiele-Designers.

Neben traditionellen Videospielen gibt es außerdem auch Spieledesigner für andere Bereiche, wie zum Beispiel Casino-Spiele. Alle großen Seiten wie das Tipico Casino site bieten heutzutage Titel an, die von professionellen Spiele-Designern erstellt wurden. Diese Spiele bieten eine weitaus komplexere Erfahrung als einfache Spielautomaten.

Was verdient ein Spiele-Designer pro Jahr?

Eine der häufigsten Fragen zum Job des Spiele-Designers ist natürlich die des Gehaltes. Hier gibt es gute und schlechte Nachrichten. Mit einem durchschnittlichen Gehalt von 35.868 € pro Jahr liegt der Spiele-Designer ungefähr auf dem Landesdurchschnitt. Wirklich reich werden also nur die wenigsten Designer, doch ein anständiges Gehalt ist es auf jeden Fall.

Außerdem gibt es bei diesem Beruf immer die Möglichkeit, ein eigenes Spiel zu entwickeln und mit viel Glück einen Hit zu landen. Ein gutes Beispiel ist der Schwede Markus Persson, der komplett alleine den Megahit „Minecraft“ entwickelte und für 2,5 Milliarden (!) Euro an Microsoft verkaufte.

Wir wird man zum Spiele-Designer?

Wer heutzutage zum Spiele-Designer werden will, der kann dafür einen eigenen Studiengang belegen. In den meisten Unis wird dieser als Game Design bezeichnet. Im deutschsprachigen Raum gibt es mehrere Städte, die diesen Studiengang anbieten. Beispiele sind Köln, Frankfurt, Düsseldorf oder Berlin.

Während dem Studium lernt der Student alle wichtigen Fertigkeiten, die ein vollwertiger Spiele-Designer beherrschen muss. Oft geht das Studium sogar über diesen Aufgabenbereich hinaus, da auch Elemente des Programmierens und des Grafik-Designs eingebaut werden. Über die Schwerpunkte kann der Student dann den Bereich wählen, der ihm am meisten liegt und in dem er später arbeiten will.

Während dem Studium bietet es sich für viele Spiele-Designer an, dass sie bereits an kleinen Indy Games arbeiten. Diese können sie dann bei den ersten Bewerbungsgesprächen als Referenz aufzeigen. Wer nebenbei noch programmieren kann, der schafft es vielleicht sogar, ein eigenes Spiel alleine zu produzieren. Seit dem Aufstieg von Plattformen wie Steam ist für Designer von Indy Games ein goldenes Zeitalter angebrochen. Diese können ihre Spiele nun ganz einfach auf den Plattformen verkaufen und direkt ein riesiges Publikum bedienen.

Der Weg zum Spiele-Designer ist bestimmt nicht einfach. Allerdings warten am Ende des Weges viele Belohnungen. Neben den attraktiven Gehaltsaussichten ist für viele Menschen vor allem entscheidend, dass sie einen Beruf finden, der ihnen wirklich Spaß macht. Da Spiele-Designer oft ihr Hobby zum Beruf machen, ist dies hier auf jeden Fall gegeben.

Artikelbild Quelle: gamona-images.de

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