Releasetermin: 30.04.2019

Medientyp: Modul, Download
Genre: Rollenspiel
Entwickler: Square Enix, Virtuos
Herausgeber: Square Enix

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Final Fantasy-Fans auf Xbox One und Nintendo Switch haben einige freudige Wochen hinter sich. Nachdem Square Enix erst Final Fantasy VII und IX im März digital für die beiden Plattformen veröffentlicht hatte, ging es Mitte April mit Final Fantasy X|X HD Remaster weiter. Meinen Test zu dieser Umsetzung findet ihr HIER. Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein. Ende April erschien außerdem Final Fantasy XII The Zodiac Age für Nintendo Switch und Xbox One. Dabei handelt es sich um einen Port des HD Remasters für PS4 und PC, das bereits zur Erstveröffentlichung einige neue Inhalte im Vergleich zum PS2-Original spendiert bekommen hat. Bei diesem neuen Release für Xbox One und Switch hat man gar noch einige Verbesserungen draufgepackt, die ich euch in diesem Review erläutern möchte.

Wie uns Final Fantasy XII The Zodiac Age für PS4 gefallen hat, das mit einem überarbeiteten Jobsystem und einer New Game+ Funktion daherkam, erfahrt ihr in unserem Review. In diesem Test werde ich hauptsächlich auf die Eigenheiten der gespielten Switch-Version eingehen.

Fantastisches PS4 Remaster als Basis

Die neue Veröffentlichung von Final Fantasy XII The Zodiac Age für Switch und Xbox One hat natürlich alle Inhalte, die bereits die PS4-Version bot. Die große Veränderung ist im Jobsystem zu finden, das nun ganze 12 Lizenzbretter mit individuellen Rollen und Stärken zu bieten hat. Für jede Party-Figur können besondere Lizenzen in zwei Jobs freigeschaltet werden. Diese sind beispielsweise zum Tragen bestimmter Rüstung benötigt, ebenfalls verbessern manche der erhältlichen Lizenzen die Angriffs- und Verteidigungswerte der Kämpfer. Das Zodiac-Jobsystem ist eine der großen Stärken des Spiels, da es stetig ein Gefühl des Fortschritts vermittelt und den Spielern viele Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Spielweise gibt. Außerdem bietet der Zodiac Age-Release eine New Game+ Option sowie einen Trial-Modus, durch den über das Hauptmenü viele Herausforderungen angegangen werden können. Gut angekommen ist auch ein Remaster-Soundtrack, der dem Original sehr treu bleibt, dazu eine Art Turbo-Option mit Zweifach- und Vierfach-Vorspulfunktion. Eine grafische Überarbeitung und Performance-Optimierungen durften natürlich auch nicht fehlen.

Hilfreiche neue Features

The Zodiac Age kommt auf der Switch mit exakt diesen Features daher. Allerdings wurden auch eine Reihe an weiteren Verbesserungen implementiert. Besonders gut gefallen hat mir, dass sich die Zodiac-Bretter nun bei der Figur Montblanc in Rabanastre zurücksetzen lassen. Damit ist ein Wechsel der gewählten Jobs ohne Umstände möglich und belohnt Experimentierfreudigkeit. Musste man zuvor schwierige Entscheidungen bei der Wahl der Party-Klassen treffen, ist es nun nicht weiter schlimm, wenn Jobs nicht so gut miteinander harmonieren, wie man sich das vorgestellt hat. Mit Leichtigkeit sind alle Lizenzpunkte zurückgesetzt. Auch gut finde ich, dass das Spiel nun drei Gambit-Sets pro Figur bietet. Mit der Gambit-Funktion wird das selbstständige Verhalten der KI-Partymitglieder festgelegt. Durch die drei verfügbaren Sets, die sich jederzeit wechseln lassen, hat man einmal mehr größere Freiheiten im Vorgehen.

Technisch einwandfreie Switch-Umsetzung

Auf der Switch hat man jederzeit die Möglichkeit, zwischen der japanischen und englischen Sprachausgabe hin und her zu schalten. Außerdem liegen drei verschiedene Soundtrack-Optionen vor. Neben der Originalversion steht eine überarbeitete Orchesterumsetzung bereit. Und auch die OST-Fassung kann genutzt werden. Der Wechsel geschieht einmal mehr simpel über das Menü.

Die Switch-Version profitiert von der grafischen Überarbeitung, die der PS4-Port erhalten hat. In manchen Szenen ist ersichtlich, dass der Titel nicht aus dieser Konsolengeneration stammt. Im Großen und Ganzen aber sieht Final Fantasy XII The Zodiac Age wirklich hübsch aus. Das liegt auch am interessanten Figuren-Artstil, der auch heutzutage noch ansehnlich ist. Auf der Switch läuft das Spiel sowohl im Dock- als auch Handheld-Modus mit recht stabilen 30 FPS. Damit stellt diese Veröffentlichung eine tolle technische Umsetzung dar.

Wertung im Einzelnen
Story und Figuren
8.5
Gameplay
9
Inhalt und Umfang
9
Switch-Umsetzung
10
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Hey Leute, ich bin der Dominik, Redakteur, und stürze mich für euch gerne in die aktuellsten News und Reviews der PS4 :)