HTC Vive: Preis und Vorbestellungstermin enthüllt

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Der VR-Zug kommt ins Rollen! Nachdem Oculus bereits im letzten Monat den Vorverkauf der Oculus Rift gestartet hat, stehen nun auch die Vorbestellungen für die HTC Vive vor der Tür. Am 29. Februar, um 16 Uhr unserer Zeit, eröffnen sich die digitalen Tore, um das Virtual Reality Head-Mounted-Display vorzubestellen. Da Valve und HTC die Spieler nicht die Katze im Sack kaufen lassen wollen, haben die Unternehmen im Vorfeld auch weitere Informationen zur Veröffentlichung der Vive verraten. So wird das edle Stück Hardware ab Anfang April ausgeliefert und man erwarte, dem Ansturm gerecht zu werden. Kostenpunkt? $799, auch wenn der europäische Preis noch nicht offiziell bekannt gegeben wurde. Neben der eigentlichen Brille sind zudem zwei Motion Controller enthalten, weiterhin legen HTC und Valve zwei „Lighthouse“-Tracking-Geräte bei, mit der die Technik die Positionierung des Spielers im Raum auswertet. Vorbesteller dürfen sich außerdem auf zwei Spiele freuen, die voll und ganz auf die außergewöhnliche VR-Erfahrung mit Raum-Tracking ausgelegt sind: Fantastic Contraption und The Job Simulator: The 2050 Archives. Weitere Informationen, so beispielsweise zu einer innovativen Smartphone-Einbindung, könnt ihr der Pressemitteilung von HTC entnehmen:

„Auf dem Mobile World Congress enthüllt HTC, Pionier im Bereich innovativer, intelligenter Technologien, heute gemeinsam mit Valve die endgültige kommerzielle Version des Virtual Reality Systems Vive. Das VR-Komplettsystem Vive, das mit SteamVR von Valve läuft, erweitert die bereits lange Liste von Vive-Features um eine weitere Innovation: Vive Phone Services. Damit setzt das System erneut Maßstäbe im Bereich Virtual Reality.

 

Vive Phone Services ermöglicht es dem Nutzer, mit der echten Welt in Verbindung zu bleiben, ohne die virtuelle Welt zu verlassen. So lassen sich zwei Wirklichkeiten kombinieren – und keine der beiden verblasst. In der neuen, hybriden Realität können Nutzer direkt über ihr Headset Anrufe annehmen, entgangene Anrufe beantworten, SMS empfangen und sofort darauf reagieren sowie anstehende Kalenderereignisse abrufen. Dies eröffnet eine neue Dimension an Möglichkeiten für Endkonsumenten und Unternehmen.

Und auch in anderer Hinsicht bildet die kommerzielle Version von Vive eine Weiterentwicklung: Diese baut auf Features wie optimierten Controllern mit kabellosem Tracking und haptischem Feedback sowie einer Frontkamera auf, die mit Vive Pre eingeführt wurden und ergänzt sie durch ein stabileres und dank der neuen Hinterkopfstütze besser ausbalanciertes Befestigungssystem. Das verbesserte, hellere Display ermöglicht ebenfalls ein tieferes Eintauchen in die virtuelle Welt.

 

Die kommerzielle Version wird zum Preis von 799 US$ und für begrenzte Zeit mit zwei vollwertigen VR-Erlebnissen ausgeliefert, die den Nutzer direkt in die virtuelle Realität eintauchen lassen:

  • Job Simulator: The 2050 Archives von Owlchemy Labs: In dieser – nicht ganz ernst gemeinten – Zukunftsvision wurden sämtliche Arbeitsplätze von Robotern übernommen. Der Spieler erlebt mit dem „Job Simulator“, wie sich „Arbeit“ damals anfühlte.
  • Fantastic Contraption von Northway Games in Zusammenarbeit mit Radial Games: Auf einer im Himmel schwebenden, grasbewachsenen Insel baut der Spieler mit eigenen Händen eine Maschine, die in etwa so groß ist wie ein Pferd, und entlässt sie in die Welt.

Doch Spiele sind nicht der einzige Bereich, in dem VR relevant ist, daher entstehen neben diesen Launch-Titeln noch viele weitere. HTC arbeitet gemeinsam mit Softwareentwicklern an neuen Inhalten für die unterschiedlichsten Bereiche, darunter Unterhaltung, Handel, Bildung, Design, Gesundheitswesen und Automobilindustrie.

 

„Von Anfang an stand Vive mit an der Spitze der Entwicklungen im Bereich Virtual Reality. HTC hat hierzu mehrere bahnbrechende Technologien beigetragen“, erklärte Cher Wang, Vorstandsvorsitzende und CEO von HTC. „Seit der Ankündigung von Vive vor einem Jahr haben wir gemeinsam mit Valve unermüdlich daran gearbeitet, das beste VR-Erlebnis zu schaffen, das am Markt erhältlich ist. Dafür haben wir zahlreiche Auszeichnungen und sehr positives Feedback von den Medien, Endkunden und der Branche erhalten. Mit der Consumer-Version des Vive-Systems sind wir nun in der Lage, unsere große Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Wir bringen die virtuelle Welt von Vive in die Wohnzimmer der Menschen in aller Welt, sodass sie auf eine Weise in Welten eintauchen können, die ihre Fantasie beflügelt und die Wirklichkeit tatsächlich verändert.“

Preis, Updates und Verfügbarkeit

Die Consumer-Version des Vive-Systems kann ab dem 29. Februar vorbestellt werden. Vorbestellungen werden ab Anfang April ausgeliefert. Dann ist Vive auch im Handel erhältlich. Vive ist die erste VR-Komplettlösung. Zum Preis von 799 US$ umfasst das System die kabellosen VR-Controller, Raum-Tracking-Scanner, das Headset mit Telefonfunktionalität und integrierter Kamera sowie die beiden VR-Softwaretitel. Dank der Integration von SteamVR sind die Features des kompletten Bundles immer auf dem neuesten Stand.“

 

Obendrein haben die Unternehmen hinter der VR-Brille die System-Spezifikationen bekannt gegeben, die euer PC mindestens erfüllen muss, um eine reibungslose Erfahrung mit der Vive zu garantieren:

GPU: NVIDIA GeForce GTX 970 / AMD Radeon R9 290
CPU: Intel i5-4590 / AMD FX 8350
RAM: 4GB+
Video Ausgang: HDMI 1.4 oder DisplayPort 1.2 (oder neuer)
USB Port: 1x USB 2.0 (oder höherwertiger Port)
Betriebssystem: Windows 7 SP1 oder neuer

Die Anforderungen kommen denen der Oculus Rift nahe, auch wenn ein signifikanter Unterschied auffällt: Während die Rift lediglich Prozessoren von Intel unterstützt und bei AMD-Prozessoren keine Garantie auf eine gute Performance geben kann, deckt die Vive offiziell auch das AMD-Lager ab. Während die empfohlenen Minimum-Grafikkarten gleich sind, erfordert die Vive ebenfalls keine zwei USB 3.0-Ports, sondern lediglich einen 2.0 Port. Auch wenn dies nur geringfügige Unterschiede sind, können diese variierenden Anforderungen für den einen oder anderen die Kaufentscheidung erleichtern.

Wir halten euch über sämtliche VR-Lösungen auf dem Laufenden und sind gespannt, wann Sony mit Oculus und HTC/Valve nachzieht. Wer besonderes Interesse an der Vive hat, sollte folgende Website im Blick behalten: http://www.htcvive.com/

Hier weist ein Countdown darauf hin, wann der offizielle Vorverkauf starten wird. Sämtliche Informationen zur Vorbestellung werdet ihr in Kürze wohl ebenfalls auf der Seite finden.

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Hey Leute, ich bin der Dominik, Redakteur, und stürze mich für euch gerne in die aktuellsten News und Reviews der PS4 :)