Unser Interview mit JP, der Stimme von Morph aus X-Men 97 oder Joker aus Suicide Squad: Kill the Justice League

Tobias (Axyo): Hallo JP, kannst du bitte dich und deine Arbeit vorstellen?

JP: Ich bin JP Karliak. Ich bin Synchronsprecher und queerer Aktivist. Ich habe Charaktere wie Morph in X-Men 97, Green Goblin in Spidey und seine fantastischen Freunde, das Boss Baby in zwei Boss Baby-Serien von Netflix sowie den Joker in Suicide Squad: Kill the Justice League geäußert. Ich bin außerdem Gründer der gemeinnützigen Queer Vox Academy, einer gemeinnützigen Akademie, die sich an LGBTQ+-Sprecher richtet, und Mitbegründer von nerdsvote, einer Wählerregistrierungsorganisation für Nerds.

Tobias (Axyo): Wie du sagtest, bist du in der neuen X-Men 97-Serie als Morph zu hören. Hast du etwas von dir selbst oder deiner Persönlichkeit in die Figur einfließen lassen?

JP: Oh, absolut. Morph und ich. Ich fühle eine echte Sympathie für Morph. Beim Vorsprechen wusste ich, dass Morph nicht binär ist. Ich identifiziere mich selbst als genderqueer. Seine Handlung ist irgendwie unglaublich. Ich meine, diese Serie ist eine Fortsetzung der Serie aus den Neunzigern, also gab es einen ganzen Handlungsbogen von Morph, bevor ich mit dieser Serie begann, und er ist ein so faszinierender Charakter, da er beides ist, jemand der viel Leid durchgemacht hat, viel Drama, sowohl körperlich als auch psychisch, aber auch jemand der sich auch sehr humorvoll durchsetzt und ist ein lustiger Mensch mit großartigem Witz ist. Ich habe mich wirklich mit so viel von ihm identifiziert. Als es darum ging, die Stimme zu kreieren, war es wirklich eine bewusste Entscheidung, sie sozusagen zu meiner eigenen Stimme zu machen. Es unterschied sich nicht so sehr von meiner eigenen natürlichen Sprechstimme, weil ich das Gefühl hatte, ich wollte sie in der Realität verankern.

Tobias (Axyo): Was war das Wichtigste für dich darin, Morph zu sprechen?

JP: Ich denke, vieles davon war viel von dem mitzubringen, was den Charakter in der Originalserie zu etwas Besonderem machte. Offensichtlich gibt es viele Fans des Originals, und ich wollte einen guten Job machen und sicherstellen, dass diese Show ihren Erfahrungen treu bleibt. Ich bringe mein eigenes Ding mit und bin mir bewusst, dass das eine Show ist, die es im Jahr 2024 gibt. Weißt du, die Zeit hat sich geändert, das Medium der Animation hat sich geändert, das Budget für die Show hat sich ganz sicher geändert. Ich versuche, diesen Weg zu gehen, sowohl das Original zu wahren, als auch mich darauf einzulassen und es zu aktualisieren.

Tobias (Axyo): Wie du erwähnt hast, hast du in „Suicide Squad: Kill the Justice League“ auch den Joker aus Elseworld gesprochen. Wie unterschiedlich war es für dich als Charakter in einem Videospiel im Vergleich zu einer Serie?

JP: Ich meine, Videospiele sind so interessant, denn im Gegensatz zu einer Zeichentrickserie, bei der man ein Drehbuch bekommt und die ganze Episode lesen kann, man alles weiß, was passiert, und es sich um eine Geschichte handelt, sind Videospiele eine Situation mit zwei Abenteuern. Bei diesen Drehbüchern handelt es sich eigentlich nur um Tabellenkalkulationen, die nur aus Zeilen bestehen, und wenn man eine großartige Regisseurin wie Amanda Wyatt hat, die bei „Suicide Squad“ als Synchrondirektorin fungierte, braucht man glücklicherweise so jemanden, der einen durch das Ganze führt. „Das ist, wenn man von einem Außerirdischen angegriffen wird. Das ist, wenn man dem Außerirdischen einen Gegenschlag versetzt.“ Es ist also wirklich eine Teamleistung, ein Gefühl dafür zu bekommen, was vor sich geht und was passiert. Es ist eine andere Fähigkeit, macht aber genauso viel Spaß. Es ist einfach eine andere Herausforderung, die ganze Welt zu erschaffen und jede einzelne Möglichkeit und Nuance zu prüfen, ohne wirklich die ganze Geschichte vor Augen zu haben.

Tobias (Axyo): Vor dir gab es viele Joker-Auftritte in den Medien. Hast du dich bei deiner Leistung an etwas orientiert oder wolltest du dein eigenes Ding machen?

JP: Es war ein bisschen von beidem. Offensichtlich gab es einige wirklich legendäre Auftritte des Jokers. Von vielen davon bin ich ein großer Fan. Ich wollte das Rad nicht neu erfinden. Aber das ist auch ein Elseworld-Joker, es ist kein Joker, den wir schon einmal gesehen haben. So hatte ich ein bisschen Freiheit, ihn zu meinem eigenen zu machen und gleichzeitig kleine Stücke vom Joker anderer Leute zu übernehmen, um so eine Art Mini-Easteregg zu machen. Als es darum ging, sein Lachen zu konstruieren, was eines seiner Dinge ist, habe ich mich wirklich ein wenig an Mark Hamill, ein bisschen an Heath Ledger, manchmal sogar ein bisschen an Cesar Romero orientiert und versucht, etwas zu schaffen, das gleichzeitig einzigartig ist etwas, das die Leute als Joker erkennen würden.

Tobias (Axyo): Wie fühlt es sich an, im selben Jahr sowohl an einem Marvel- als auch einem DC-Projekt beteiligt zu sein?

JP: Es ist großartig! Ich bin ein großer Fan von beidem. Ich war schon immer ein großer Fan der Justice League und ich bin ein großer Fan des MCU. Es hat wirklich Spaß gemacht, in beiden Universen zu sein und Charaktere zu spielen, die ich wirklich liebe.

Tobias (Axyo): Gibt es eine Figur, die du selbst verkörpern möchtest?

JP: Ich habe in der Vergangenheit viele Legacy Charaktere gespielt. Das ist meine Sammlung von Funko Pops. Jeder einzelne ist ein Charakter, den ich gesprochen habe und der zuvor existierte. Ich denke, der Letzte, den ich meiner Sammlung unbedingt hinzufügen muss, ist Skeletor aus He-Man and the Masters of the Universe. Liebe ihn. Ich habe Loki gesprochen. Ich habe große Schurken in verschiedenen Rollen gespielt.

Tobias (Axyo): Magst du es mehr Bösewichte zu sprechen?

JP: Ich liebe Schurken, das tue ich wirklich. Ich habe das Gefühl, dass es noch so viel mehr gibt, worüber man herumkauen kann. Vor allem, wenn man große Bösewichte wie den Joker oder Loki spielt. Es gibt so viel zu spielen, so viel Drama, mit dem man arbeiten kann. Als ich aufgewachsen bin, habe ich eine ganze Reihe von Zeichentrickfilmen geschaut, in denen es Helden und Bösewichte gab. Was ich an den Bösewichten immer geliebt habe, sie kommen immer wieder zurück, um mehr zu erfahren. Sie haben Hartnäckigkeit. Sie waren immer erfinderisch, ließen sich neue Pläne einfallen und versuchten immer wieder, alles zu übernehmen oder das Ziel zu erreichen, das ihnen vorschwebte. Im Großen und Ganzen geht es in der Folge darum, dass sie dem Ziel so nahe kommen, und am Ende kommt der Held und schlägt sie bewusstlos. Der Held ist in dieser Hinsicht für mich nicht so interessant. Der Bösewicht hat normalerweise die Nase vorn, bis er es nicht mehr tut.

Tobias (Axyo): Hast du irgendeine Rolle, die du gesprochen hast, die du am meisten mochtest?

JP: Es klingt wie eine „eh“-Antwort, aber ich mag sie alle aus unterschiedlichen Gründen. Ich mochte zum Beispiel „Boss Baby“, weil das Drehbuch so interessant war und es so viel zu sagen gab. Er soll ein sehr professioneller Geschäftsmann sein. Das Drehbuch war so ausgereift und ich habe in einer Episode Japanisch gesprochen, weil er so kultiviert ist. Das hat wirklich Spaß gemacht. Ich habe es geliebt, den Blechmann in „Der Zauberer von Oz“ zu spielen. Es war eine Gruppenaufnahme, wir haben zusammen als Besetzung aufgenommen, wir waren alle zu zehnt. Wir haben so viel zusammen gelacht, das war eine tolle Erfahrung. Aber was den Charakter betrifft, mit dem ich mich persönlich am meisten verbunden fühle, denke ich, dass es Morph ist, einfach wegen seiner Identität und weil ich viel in die Handlung einbringen konnte. Insofern ist er mein Favorit.

Tobias (Axyo): Also war es schön für dich, dass er nun eine größere Rolle im Team hat?

JP: Ja, es ist so schön, dass er Teil des Teams ist. Wir haben die Premiere vor ein paar Wochen gesehen. Ich hatte keine Ahnung, dass er im Vorspann auftaucht. Es ist so aufregend. Es ist so schön zu sehen, dass er wirklich ein Teil des Teams ist. Nicht nur Teil des Teams. Er ist ein viel glücklicherer Teil des Teams. Er war während der gesamten letzten Serie eine so tragische Geschichte, daher ist es wirklich schön zu sehen, wie er lacht, im Team willkommen geheißen wird und Freunde hat, fröhlich ist und kein so tragischer Held ist.

Tobias (Axyo): Wie wichtig ist das Bild von Spieler:innen und Zuschauer:innen auf deine von deinen Leistungen für dich und deine Arbeit?

JP: Es ist sozusagen eine zweifache Sache. Ich versuche zu bedenken, dass ich, da ich selbst ein Fan so viele IP’s bin, einschließlich dieser, über die ich gerade spreche, natürlich auch Erwartungen an das habe, was ich als Fan sehen möchte. Deshalb nehme ich es ernst, dass die Fans Erwartungen an das haben, was wichtig ist. Ich möchte sie glücklich machen, aber gleichzeitig kann man es nicht jedem recht machen. Ich war schon immer davon überzeugt, dass ich, insbesondere als jemand, der viele Legacy Charaktere gesprochen hat, lieber die Lieblingsversion dieser Figur bei zehn Leuten sein würde als bei hundert Leuten die zehnt liebste Version. Ich weiß, allein als Joker betrete ich ein Pantheon so vieler Legenden. Ich hoffe nur, dass ein paar Leute ihn wirklich mögen und sagen: „Ich mag ihn wirklich.“ Wenn ich ein paar Leute habe, die das so empfinden, habe ich meinen Job gemacht.

Tobias (Axyo): Ich habe in einem anderen Interview von dir gelesen, dass du nicht überrascht warst, dass die Reaktionen darauf, dass Morph nicht binär ist, nicht alle die besten waren. Aber wie findest du selbst es, dass jetzt klar festgestellt wird, dass Morph nicht binär ist?

JP: Ich war nicht überrascht, denn ich weiß, was in der Welt, insbesondere in den Vereinigten Staaten, vor sich geht. Ich weiß, dass es viel Gegenreaktion gibt. Ich habe mich nicht überrascht, aber ich muss sagen, ich habe das Gefühl, dass es eine laute, aber kleine Gruppe von Menschen ist, die so denken. Im Großen und Ganzen habe ich so viel Unterstützung für diesen Charakter und die Art und Weise, wie ich ihn und seine Identität dargestellt habe, erfahren. Ich glaube wirklich, dass es sich bei den X-Men um einen Comic handelt, der aus der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung hervorgegangen ist und in dem es immer darum ging, für die Unterdrückten zu kämpfen und Helden zu sein, die selbst unterdrückt sind. Die Leute, die sich am meisten über diese Charaktere ärgern, wissen offensichtlich nicht, worum es bei den X-Men geht .

Tobias (Axyo): Das war es von meiner Seite, gibt es noch etwas, was du hinzufügen möchtest?

JP: Ich weiß es zu schätzen, dass sie zuschauen, danke fürs Lesen.

Tobias (Axyo): Hello JP, could you please introduce yourself and your work?

JP: I am JP Karliak. I am a voice actor and a queer activist. I have voiced characters as Morph in X-Men 97, Green Goblin in Spidey and his Amazing Friends, the Boss Baby in two Netflix Boss Baby series as well as the Joker in Suicide Squad: Kill the Justice League. I am also the founder of the nonprofit Queer Vox Academy, which is an nonprofit academy that applicates to LGBTQ+ voice actors and the cofounder of nerdsvote, which is voterregistration organisation for nerds.

Tobias (Axyo): As you said, you are in the new X-Men 97 series as Morph. Did you let something of yourself or your personality slip into the character?

JP: Oh absolutly. Morph and I. I feel a real kindship to Morph. I knew from the audition, that Morph is not binary. I identify as genderqueer myself. His storyline is kind of incredible. I mean, this show is a continuation of the show in the ninties, so there was a whole story arc of Morph before I started this show and he is such a facinating character as both being someone, who has undergone a lot of hardship, a lot of drama both physical and psychological but also pushes through so much of it with humour and is such a funny person with great wit. I really identified with so much of him. When it came to creating the voice, it really was a concious decission to make it pretty much my own voice. It wasn’t that different from my own natural speaking voice, because I felt I wanted to ground it in the reality.

Tobias (Axyo): What was most important for you in voicing Morph?

JP: I think alot of it was bringing alot of what made the character special in the original series, obviously there are a lot of fans from the original, and I wanted to do a good job and that this show is true to their experience, while also bring my own thing to it and being concious, that is a show, that exist in 2024. You know, time has changed, the medium of animation has changed, the budget has changed for the show for sure. Trying to walk that line of beeing both revelatual to the original while also bringing myself into it and updating it.

Tobias (Axyo): As you said, you also voiced the Joker from Elseworld in Suicide Squad: Kill the Justice League. How different was it for you to a character in a videogame in comparission to a show?

JP: I mean, videogames are so interesting, because unlike an animated series, where you get a script and being able to read the whole episode, you know everything that happens and it is one story, videogames are a very much a two adventuresituation. Those scripts are really just spreadsheets, that have just lines and luckily, when you have a great director like Amanda Wyatt, who was the voice director for Suicide Squad, it takes somebody like that, to guide you through it. „This is when you get attacked by an alien. This is when you strike a blow back against the alien.“ So it’s really a team effort to get a sense of what is going on and what is happening. It’s a different skill, but equally fun. It’s just a different challenge, trying to create that whole world and look in each different possibility and nuance, without really having the whole story sort of in front of you.

Tobias (Axyo): There were many Joker appearences in media before you. Did you orientated yourself or performance on something or did you want to do your own thing?

JP: It was a little bit of both. Obviously there have been some really legendary performances of the Joker. Many of which I am a huge fan of. I didn’t want to reinvent the wheel. But also, this is an Elseworld Joker, it’s not a Joker, we have seen before. So I had a bit of freedom, to make him my own and at the same time take little bits from other peoples Joker to sort of mini eastereggs. When it came to constructing his laugh, what is one of his things, I was really pulling a little bit from Mark Hamill, a little bit from Heath Ledger sometimes even a little bit from Cesar Romero, trying to create something that was unique while also something people would recognize as the Joker.

Tobias (Axyo): How does it feel, to be both, in a Marvel and DC project in the same year?

JP: It’s great! I am a big fan of both. I always been a huge fan of the Justice League and I am a massive fan of the MCU. It’s been really fun to be in both universes and play characters that I really love.

Tobias (Axyo): Is there any character you want to voice yourself?

JP: I played a lot of legacy characters in the past. This is my collection of Funko Pops. Each one is a character, that I have voiced, that previously existed. I feel like the last one, I really need to add to my collection is Skeletor from He-Man and the Masters of the Universe. Love him. I voiced Loki. I did big villains in different capacities.

Tobias (Axyo): Do you like more to voice the villain?

JP: I love villains, I really do. I feel like there is so much more- to chew on. Especially when you play big villains like the Joker or Loki. There is so much to play with, so much drama to work with. Growing up, watching a whole bunch of cartoons, that had heroes and villains, what I always loved about the villains, they always come back for more. They have tenacity. They were always inventive, coming up with a new scheme and just kept trying to take over whatever or fullfill whatever goal they had in mind. In whole most of the episode is about them getting so close and than the hero just comes in the end, knocking them out. The hero in that way is not as interesting to me. The villain usually has the edge until they don’t.

Tobias (Axyo): Have you any role, that you voiced and liked the most?

JP: It sound like an „eh“ answer, but I like them all for different reasons. For instance, I loved the Boss Baby, because the script was so dense and there was so much to say. He is supposed to be a very professional businessman. The script was so mature and I spoke japanese in one episode, because he is so cultured. That was really fun. I loved playing the Tinman in Wizard of Oz, because of the experience. It was a group record, we recorded together as a cast, it was all ten of us. We laughed so hard together, that was a great experience. But as far as the character I feel the most personally connected to, I think it’s Morph just because of his identity and how much I could bring in the storyline. In that way he is my favourite.

Tobias (Axyo): So it was really good for you, that he has now a bigger role in the team?

JP: Yeah, it’s so nice, that he is part of the team. We saw the premiere a few weeks ago. I had no idea, that he shows up in that opening credits. It’s so exiting. It’s so neat to see, that he is really a part of the team. Not only part of the team. He is a much happier part of team. He was such a tragic story during the whole last series, so it is really nice to see him laugh, be welcomed into the team and have friends, be joyful and not such a tragic hero.

Tobias (Axyo): How important is the view of the players and viewers of your performance for you and your work?

JP: It’s sort of a twofold thing. I try to keep in mind, as a fan myself of so many properties including these I am voicing right now, obviously I have expectations as well for what I want to see as a fan. So I take that seriously, that the fans have curtain expectations of what is important. I wanna make them happy, but at the same time, you can’t please everybody. I always been a believer, that, especially as someone who voiced many legacy characters, I would rather be ten peoples favorite version of that character than an hundred peoples 10th favorite version. I know, just beeing the Joker, I am entering an pantheon of so many legends. I just hope that a couple of people really resonate with him and are like, I really like him. When I get a few people, that feel that way, I did my job.

Tobias (Axyo): I read in another interview of you, that you were not suprised about the reactions to morph being non binary, not all being the best. But how do you feel, that it is now clearly stated, that Morph is non binary?

JP: I wasn’t suprised, because I know what is going on in the world especially in the United States. I know, that there is a lot of backlash. I didn’t suprised me, but I will say, I do feel, that it is a loud but small group of people, that feel this way. By large I have seen so much support, about this character and how I portrayed him and his identity. I really believe, since the X-Men was a comic that was born out of the American Civil Rights movement and has always been about fighting for the oppressed and beeing heroes, who are oppressed themselves, I really feel, that the people, who are mad about the charater or any number of characters like Bishop being a fulltime member of team or Jubilee, actually being played by an asian american woman, the people who get the maddest about these characters clearly don’t know what the X-Men are about.

Tobias (Axyo): That was is from me, do you want to say something to our readers?

JP: I appreciate them watching, thanks for reading.