Heute möchte ich euch den Feelbelt vorstellen. Diesen Gürtel legt ihr an, um durch seine 10 Impulsgeneratoren jeden Ton an eurem Körper spüren zu können. Ich hatte die Gelegenheit ihn im Laufe der letzten 4 Wochen zu testen. Vielen Dank an die Feelbelt Gmbh für das Bereitstellen des Testexemplars.

Nachfolgend erzähle ich euch, was ihr erhaltet, welche Funktionen der Feelbelt genau hat und zum Schluss berichte ich über die Erfahrungen, die ich persönlich damit gemacht habe.

Was ihr bekommt:

Wenn ihr den Feelbelt bestellt, habt ihr zuerst die Möglichkeit zwischen zwei Größen zu wählen. Größe 1 ist für einen Bauchumfang von 72-110 cm und Größe 2 für 110-150 cm. Derzeit gibt es auch einen Sale, wodurch ihr beide Modelle zum reduzierten Preis von 279,00 Euro statt 349,00 Euro erhalten könnt. Habt ihr euch für ein Modell entschieden, so wird der Feelbelt euch in einer sehr schicken Box zugesandt. Öffnet ihr diese, so seht ihr sofort den Gürtel selbst, ein Klinkenkabel, ein USB-C Kabel sowie eine Kurz- und umfangreichere Anleitung. Des Weiteren erhaltet ihr Zugang zu einer App, mit der ihr Einstellungen des Gürtels bequem ändern könnt.

Die Funktionen des Feelbelts:

Vorbereitung:

Wie der Name des Feelbelts schon vermuten lässt, lässt er euch mehr fühlen. So bringt er ein neues Level des haptischen Feedbacks, indem er 10 Impulsgeneratoren benutzt. Ihr bringt den Gürtel knapp unter den Bauchnabel an und sieht ihn mit einer Schnalle fest. Zuerst muss er aber aufgeladen werden, wozu das beigelegte USB-C Kabel genutzt wird. Wie auch andere Geräte leuchtet er rot, wenn er kaum Akku hat, grün jedoch wenn er voll ist. Die Aufladung ist schnell erledigt und Lithium-Polymer-Akku hält mehr als 10 Stunden bei meinem Testlauf. Wie schon oben erwähnt, gibt es eine kostenlose App. Mit dieser könnt ihr die Einstellungen des Gürtels ändern und auch Updates für ihn herunterladen. Ihr könnt Lautstärke und Intensität aber auch über den Feelbelt selbst, durch einen kurz Druck des Joysticks in die nötige Richtung verändern. Anschließend könnt ihr den Gürtel entweder per Bluetooth 5.0 oder mit dem beiliegenden Klinkenkabel mit dem bevorzugtem Gerät verbinden. Zusätzlich verbindet ihr noch ein Headset mit dem Audioausgang des Gerätes und ihr könnt loslegen.

Legt los:

Ist der Feelbelt soweit vorbereitet, kann der Spaß auch schon beginnen. Startet ihr Musik, ein Spiel oder einen Film/ eine Serie über das angeschlossene Gerät, so geben die 10 Impulsgeneratoren jeden Ton direkt in Vibrationen an euren Körper weiter. Die Generatoren können jede Frequenz zwischen 10 und 20000 Hz sofort wiedergeben, dank des ARM-Dual-Core-Prozessors mit digitaler Signalverarbeitungseinheit. Dabei werden die Geräusche so genau wiedergegeben, dass man teilweise die Melodien und sogar Gesprochenes durch die Generatorenvibration hören und verstehen kann. Bei längeren Sitzungen mit dem Gürtel ist mir auch aufgefallen, dass es mit höchster Lautstärke und Intensität die Bauchmuskeln wirklich anspannt.

Daher habe ich einmal angefragt, ob bekannt ist, ob der Feelbelt auch beim Abnehmen hilft. Dazu gibt es noch keine weiteren Informationen, jedoch ermöglicht der Gürtel durch seine erweiterte Immersion, dass bei Fitnessspielen der Spaß noch weiter in den Vordergrund rückt und somit die Anstrengung weniger wahrgenommen wird. Außerdem gibt es keine (medizinischen) Einschränkungen, wie lange man ihn am Stück tragen kann. Jedoch sollten Menschen mit Herzschrittmachern und schwangere Frauen auf das Tragen verzichten.

Meine Erfahrungen mit dem Feelbelt:

Während meiner 4 Wochen Testzeit, habe ich den Feelbelt auf verschiedene Weisen getestet. So habe ich ihn mit dem Handy verbunden, um verschiedene Musik darüber zu hören bzw. zu spüren. Mit der empfohlenen höchsten Stufe spürt man wirklich jeden einzelnen Ton an seinem Körper und wie schon erwähnt, kann man durch die Genauigkeit auch die Musik wirklich in den Vibrationen wieder erkennen. Außerdem testete ich den Gürtel beim Schauen von Dragon Ball Super Broly. Wer Dragon Ball kennt, weiß dass es gerne laute Schreie und Explosionen gibt, was bei diesem Film noch einmal auf die Spitze getrieben wurde. Tatsächlich spürte man jeden Schlag, jede Explosion und jeden Schrei so sehr, dass der Feelbelt wirklich laut vibrierte, doch auch hier konnte man Gesprochenes verstehen. Aber da wir hier grundsätzlich uns auf Videospiele konzentrieren, habe ich ihn auch die meiste Testzeit dabei benutzt.

So habe ich ihn bei jedem der in den letzten Wochen von mir getesteten Spiele genutzt. Dies waren Sword and Fairy Together Forever, Saints Row, Dusk Diver 2, Kowloon High-School Chronicles, Thymesia und The Last of Us Part 1. Dabei stellte ich fest, dass der Feelbelt diese Spiele sehr unterschiedlich wiedergibt, was wahrscheinlich an der unterschiedlichen Lautstärke der Soundtracks und der Geräusche des jeweiligen Spiels liegt. So konzentrierte sich die Vibrationswiedergabe bei Dusk Diver 2 und Kowloon High-School Chronicles eher auf die Hintergrundmusik der Spiele, wodurch die Vibrationen meist ruhiger waren. The Last of Us Part 1, welches wiederum mehr auf Emotionen durch die Charaktere setzt, bestach eher durch die Wiedergabe der Dialoge und der Kampfgeräusche, während Thymesias Musik mit sehr leichter Vibration dargestellt wurde, während jeder Schlag, egal von euch oder euren Gegner, sehr starke Vibrationen mit sich brachte. Bei Sword and Fairy Together Forever konnte man wiederum jedes Wort über den Feelbelt verstehen, doch auch das Sprinten und weitere Kampfaktionen wurden sehr intensiv wiedergegebn. Saints Row war der intensivste Titel, von den oben genannten. Jeder verschossene Patrone, jede Explosion, das Fahren mit dem Auto oder auch nur Rennen wurde in sehr deutlich wiedergegeben. Ich habe ihn auch kurz mit der Switch verbunden, wobei dort die Intensität noch einmal viel stärker war. Horgihugh and Friends beispielsweise war mit seiner Musik ebenso stark spürbar, wie Dragon Ball zu schauen.

Fazit:

Wie mein Test verdeutlicht, schafft es der Feelbelt die Töne, die für das jeweilige Spiel am wichtigsten sind, am meisten herauszufiltern und wiederzugeben. Dadurch erlangt man eine weitere Stufe der Immersion. Vereint man dies noch mit dem DualSense ist die Erfahrung des Spiels natürlich noch fesselnder. Doch auch allein schafft es der Feelbelt, das Spiel-, Musik- und Film-/Serienerlebnis sinnvoll um einen weiteren Sinn zu erweitern. Hinzu kommt die einfache Anwendung, das schnelle Aufladen, sowie die lange Akkulaufzeit, sodass man ihn unkompliziert und quasi zu jeder Zeit nutzen kann.

QuelleFeelbelt.de
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Hi, hier ist Tobias. Ich studiere derzeit und meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit Kochen und Zocken. Dabei bevorzuge ich Games mit guter Story, Langzeitmotivation oder einem Couch-Coop Modus.